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In unserem Ratgeber finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Blasenschwäche und Inkontinenz. Denn Blasenschwäche ist ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters treffen kann – egal ob Frau oder Mann. Sie sind also nicht allein damit und können sich bei uns diskret informieren.

Und auch für pflegende Angehörige haben wir hilfreiche Informationen zusammengestellt. Die Pflege ist eine verantwortungsvolle, aber auch kräftezehrende Aufgabe. Mit den nachfolgenden Informationen möchten wir Sie dabei unterstützen. 

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In unserem Ratgeber finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Blasenschwäche und Inkontinenz. Denn Blasenschwäche ist ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters treffen kann – egal ob Frau oder Mann. Sie sind also nicht allein damit und können sich bei uns diskret informieren.

Und auch für pflegende Angehörige haben wir hilfreiche Informationen zusammengestellt. Die Pflege ist eine verantwortungsvolle, aber auch kräftezehrende Aufgabe. Mit den nachfolgenden Informationen möchten wir Sie dabei unterstützen. 

Inkontinenz? Darüber spricht man nicht!


Tatsächlich öffnen sich leider nur wenige Menschen. In Deutschland halten 52 Prozent der Betroffenen Harninkontinenz für ein Tabu-Thema. Das ist das Ergebnis der europäischen HARTMANN-Studie „Breaking the Silence: A European Report“. 39 Prozent der deutschen Befragten in einer Beziehung haben noch nie mit ihrem Partner oder ihren Freunden (69 Prozent) übe ihre Inkontinenz gesprochen. Dabei tut reden gut! 46 Prozent aller Befragten geben an, sich nach dem Gespräch mit ihrem Partner selbstbewusster gefühlt zu haben.

52 % der in Deutschland von Inkontinenz betroffenen Menschen gaben in einer von HARTMANN unterstützten Untersuchung an, dass Inkontinenz ein absolutes Tabuthema sei. Das muss aber nicht sein. Denn wenn sich die Menschen in der Lage fühlten, sich über ihre Inkontinenz gegenüber anderen zu öffnen, ist es für sie sehr hilfreich. Es bedarf also mehr Offenheit in der Gesellschaft zu diesem Thema, zusammen mit viel mehr Beratung und Aufklärung über den Zustand und die verfügbaren Produkte.
Als Kleinkind erwirbt der Mensch die Fähigkeit, seine Blasenentleerung – lateinisch als Miktion bezeichnet – durch seinen Willen zu beeinflussen. Diese Fähigkeit soll möglichst ein Leben lang vorhalten, weil sie eine wichtige Voraussetzung für die Gesellschaftsfähigkeit jedes Einzelnen ist. Leider ist das nicht immer der Fall. Denn der komplexe Vorgang der willentlichen Blasenentleerung ist ziemlich störanfällig, was vor allem mit höherem Alter zum Problem werden kann. Immer aber gibt es eine Ursache für die Harninkontinenz, wie z. B. eine Schädigung des Schließmuskelsystems der Harnblase oder eine Störung in der nervalen Impulsübermittlung zwischen Blase, Rückenmark und Gehirn. Für die Behandlung der Harninkontinenz ist es deshalb wichtig, herauszufinden, wo die Störung liegt. Und dazu muss man zunächst wissen, wie das „Wasserlassen“ überhaupt funktioniert
Bei der IAD handelt es sich um eine Entzündung der Haut, lokalisiert in der perianalen Region (Bereich des Beckenausgangs, Genitalorgane, Damm, After), die durch wiederholten Kontakt mit Feuchtigkeit und/oder den aggressiven Zersetzungsprodukten von Stuhl und Urin hervorgerufen wird.
Harninkontinenz – auch als „unwillkürlicher Urinverlust“ oder „Blasenschwäche“ bekannt – bezeichnet den versehentlichen und ungewollten Abgang von Urin. Sie kann bei Männern und Frauen jeden Alters vorkommen. Das Risiko für Männer und Frauen der verschiedenen Altersstufen ist allerdings unterschiedlich hoch.
Inkontinenz ist eine anerkannte Krankheit der WHO und fällt damit in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen. Sie tritt als Folge verschiedener Grunderkrankungen auf und gilt als eine der häufigsten Alterserkrankungen. Nach Zahlen der Deutschen Kontinenz Gesellschaft leiden über neun Millionen Deutsche unter Inkontinenz. „Das ist eine nicht hinnehmbare Zahl von Betroffenen, die oftmals aus Scham keine medizinische Hilfe in Anspruch nehmen“, sagt dazu Prof. Dr. Axel Haferkamp, 1. Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. „Dagegen müssen wir etwas tun. Wir müssen den Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine mit ihrem Problem sind – und Hilfe sehr gut möglich ist.“ Angaben der Deutschen Kontinenz Gesellschaft zufolge ist Inkontinenz mittlerweile zu 30 bis 50 Prozent heilbar und zu 80 Prozent linderbar.vvvvvvvvvvvv
Bei Frauen führt Niesen, Husten, Laufen oder Hüpfen oft zu einem unkontrollierten Abgang von Urin, auch Stress- oder Belastungsinkontinenz genannt. Frauen in Deutschland sind davon mit bis zu 68 Prozent etwa dreimal so häufig betroffen wie Männer. Männer hingegen leiden häufiger an einer Dranginkontinenz und müssen ohne erkennbaren Auslöser sehr plötzlich auf die Toilette. In Deutschland betrifft dies mit 55 Prozent beinahe dreimal so viele Männer wie Frauen (20 Prozent).
Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft setzt sich seit 1987 für die Verbesserung der Diagnose, Behandlung und Prävention von Inkontinenz ein. Mit über neun Millionen Betroffenen in Deutschland ist die Inkontinenz ein weit verbreitetes Problem. Der diesjährige Kongress, unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Wirth und Prof. Dr. Pauline Wimberger, betonte die Lebensqualitätsverbesserung für Betroffene durch moderne Forschung und etablierte Therapiemethoden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von medizinischen Fachkräften ist entscheidend für eine optimierte Versorgung. Der Kongress bleibt die wichtigste Veranstaltung zum Thema Inkontinenz im deutschsprachigen Raum und markiert das 30. Jubiläumsjahr der Gesellschaft.
Der Anteil stark übergewichtiger Menschen in der deutschen Bevölkerung steigt weiterhin. Das stellt nicht zuletzt Medizin und Pflege in Kliniken, aber auch in Pflegeeinrichtungen vor neue Herausforderungen.
Harninkontinenz ist ein wachsendes Problem und stellt eine große Herausforderung für Pflegekräfte und Gesundheitsökonomen dar. Eine enge Teamarbeit ist notwendig, um eine gleichbleibend hohe Qualität bei der Versorgung der Betroffenen gewährleisten zu können.



Harninkontinenz
Unter Harninkontinenz versteht man jeglichen unfreiwilligen Urinverlust aufgrund einer Blasenfunktionsstörung (auch Blasenschwäche genannt). Die physischen und psychischen Auswirkungen können dabei die Lebensqualität der Betroffenen erheblich mindern. Ziel muss es daher sein, diese Auswirkungen zu minimieren.

In der Gruppe der über 65-Jährigen ist Inkontinenz eine der häufigsten Alterskrankheiten und oft ergibt sich daraus auch langfristig eine Pflegebedürftigkeit. Die häusliche Pflege durch Angehörige stößt dann häufig an ihre Grenzen. Inkontinenz ist daher auch der Grund für jeden zweiten Umzug in ein Pflegeheim.
Eine Harninkontinenz und erst recht eine Stuhlinkontinenz sind eine schwere Belastung für die Haut. Feuchtigkeit und die aggressiven Zersetzungsprodukte von Urin und Stuhl reizen die Haut und weichen sie auf. Ebenso führt das erforderliche häufige Waschen zur Zerstörung des für die Hautgesundheit wichtigen Säureschutzmantel.
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