Inkontinenz ist eine Volkskrankheit. Es gibt in Deutschland über neun Millionen Betroffene. Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. setzt sich seit 1987 für eine Verbesserung der Diagnose, Behandlung und Prävention ein – von Harn- und Stuhlinkontinenz sowie dem Einnässen beim Kind. Auch HARTMANN unterstützt als Förderkreismitglied seit vielen Jahren die Arbeit der Kontinenzgesellschaft.
„Die Frage, wie Patienten geholfen werden kann, damit sie mit ihrer Krankheit besser leben können, ist für uns zentral“, erklärt Professor Dr. Manfred Wirth. „Am Ende des Tages wollen wir Antworten darauf geben.“ Zusammen mit seiner Kollegin Professorin Dr. Pauline Wimberger - beide sind am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden tätig - setzten die beiden als Kongresspräsidenten den Fokus auf die Verbesserung der Lebensqualität. Während des zweitägigen Kongresses in Dresden wurde das Thema in zahlreichen Vorträgen, Diskussionen, Workshops, Seminaren und auf Fortbildungsveranstaltungen ganzheitlich betrachtet.
„Das therapeutische Ziel unserer Patienten haben wir erfolgreich in den Mittelpunkt gerückt und uns zusammen mit Urologen, Gynäkologen, Chirurgen, Neurologen, Pädiatern sowie Geriatern und Vertretern der Pflegeberufe, Physiotherapeuten, Urotherapeuten und Apothekern über moderne Forschungserkenntnisse ausgetauscht sowie etablierte Therapiemethoden diskutiert“, so Professorin Dr. Pauline Wimberger. „Denn nur gemeinsam können wir eine optimierte und effektive Versorgung der Betroffenen ermöglichen.“
Der Kongress der Deutschen Kontinenz Gesellschaft ist die größte Veranstaltung zum Thema Inkontinenz im deutschsprachigen Raum. 2017 ist für die Deutsche Kontinenz Gesellschaft ein ganz besonderes Jahr, denn genau vor 30 Jahren, im November 1987 wurde die Fachgesellschaft gegründet. Statt aber in Erinnerungen zu schwelgen, blickt die Gesellschaft Richtung (medizinischer) Zukunft.
Mehr Lebensqualität bei Inkontinenz schaffen!
Kommentar schreiben