Eine regelmäßige, beschwerdefreie Stuhlentleerung hat für das Wohlbefinden des Menschen große Bedeutung. Aber oft wird das Thema als peinlich empfunden und möglichst vermieden. Und so ist Stuhlinkontinenz eine der unangenehmsten und sozial am wenigsten akzeptierten Erkrankungen.
Sie liegt dann vor, wenn Darmgase (Winde), flüssiger oder fester Stuhl unkontrolliert austreten. Laut dem Deutschen Ärzteblatt dürften bis zu 3 Millionen Menschen von einer Stuhlinkontinenz betroffen sein – mit steigender Tendenz.*
Gerade im hohen Alter treten eine Harn- und Stuhlinkontinenz nicht selten gemeinsam auf. Die hygienische Versorgung schwergradiger Stuhlinkontinenz oder einer Harn-/Stuhlinkontinenz ist dann in der Regel mit einem erheblichen Pflegeaufwand verbunden. Die vielschichtigen Probleme beim Umgang mit Stuhlinkontinenz belasten dabei sowohl die Betroffenen als auch das Pflegepersonal – physisch wie psychisch.
Zuverlässiger Schutz bei Stuhlinkontinenz
Zur Verringerung der Belastungen benötigen sie Unterstützung durch geeignete Pflegeprodukte wie die neue, speziell entwickelte Inkontinenzvorlage MoliCare® Premium Form STOOL. Sie bietet Betroffenen zuverlässigen Schutz und hilft gleichzeitig, Pflegekosten und -aufwand zu reduzieren.
MoliCare® Premium Form STOOL ist eine Inkontinenzvorlage mit Spezialtaschen zur sicheren Aufnahme von Stuhl.
Zugleich verfügt das Produkt über eine um 86 % bessere Absorption vor dem Auslaufen als der führende Wettbewerber. ** Damit ist MoliCare Premium Form STOOL sowohl bei einer kombinierten Harn- und Stuhlinkontinenz als auch bei Durchfall gut geeignet, da es auch anfallende Flüssigkeiten sicher aufsaugt und einschließt.
Die grüne, textile Rückseite erlaubt jederzeit eine einfache Unterscheidung von Vorlagen für eine Harninkontinenz. Selbstverständlich bietet das in Deutschland hergestellte Produkt den von MoliCare® bekannten aktiven Hautschutz mit einem pH-hautneutralen Wert von 5,5.
Hautschutz hat höchste Priorität
Schon bei einer Harninkontinenz wird die Haut stark belastet. Noch höher ist die Belastung aber bei einer Stuhlinkontinenz. Mit dem Stuhl werden aggressive Substanzen wie Verdauungsenzyme, aber auch Bakterien und Pilze mit ausgeschieden. Die notwendige Reinigung wird oft falsch, mit zu viel Druck und Reibung oder mit basischen Produkten wie Seife durchgeführt. Häufig eingesetzte Cremes und Pasten müssen ebenfalls mechanisch wieder entfernt werden. All dies schädigt den Säureschutzmantel, führt zu Hautirritationen und großflächigen Infektionen. Bewohner/Patienten mit Stuhlinkontinenz sind dadurch auch besonders gefährdet in Bezug auf eine inkontinenzassoziierte Dermatitis (IAD).
Was sonst noch benötigt wird
Für eine professionelle Pflege bei Stuhlinkontinenz bietet das HARTMANN Sortiment noch eine Vielzahl weiterer nützlicher Produkte. Hier nur einige Beispiele…
Anwendungsbeispiele Zusatzprodukte Inkontinenz
Als Schutz des Betts bei bettlägerigen Betroffenen kommen beim Vorlagenwechsel die Bettschutzeinlagen MoliCare® Bed Mat ECO oder Vala®Protect Einmalschutzlaken zum Einsatz.
Für die Erstreinigung bei starker Verschmutzung ist Pehazell® Clean Verbandzellstoff von der Rolle besonders geeignet. Zur weiteren Reinigung, z. B. zusammen mit der MoliCare® Skin Waschlotion, werden die Einmalwaschlappen Vala®Clean film mit plastifizierter Innenseite verwendet.
Die notwendige Hygiene während des Vorlagenwechsels gewährleisten die Händedesinfektionsmittel der Sterillium® Reihe *** sowie gebrauchsfertige Desinfektionstücher aus der Bacillol® Serie, mit denen das Patientenumfeld desinfiziert wird. Bei allen Tätigkeiten sind selbstverständlich Handschuhe zu tragen, wie Peha-soft® vinyl oder Peha-soft® nitrile white powderfree.